Posts by: Chris
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Ginga Eiyū Densetsu
[…] In mitten dieser beiden Parteien befindet sich noch Phezzan, das planetare Gegenstück zu einem neutralen Stadtstaat, der mit beiden Parteien Handel führt. Phezzan bildet auch eine der zwei Verbindungen zwischen den beiden Territorien, die zweite ist Iserlohn, die aber durch eine scheinbar unbezwingbare Festung (eine Art Todesstern wie bei Starwars) verteidigt wird. Zu Beginn der Geschichte befindet sich die Festung in der Hand des »Galactic Empire«. […]
Aus dem Review von Joachim Diepstraten und Sascha Kohlmann, gefunden in der Wikipedia.
Beate in Japan
Beate war schon zu Schulzeiten in Japan. Beate ist ständig irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs. Beate ist jetzt wieder noch bis zum 11. Juni in Japan. Aber nicht einfach so. Beate ist in Japan im Krankenhaus und schlitzt Schweine auf. Das klingt nicht nur total absurd, sondern ist auch noch ziemlich lesenswert =)
Entering the Next Level
Demoszene, Arduino, Machinima, Point’n’Click, ESL und GTA sind nur ein paar Begriffe, die in den letzten zwei Tagen durch die AbenteuerHallenKALK schallten und einem handfesten Nerd sicherlich bekannt sind, aber dem Normalsterblichen diverse Fragezeichen ueber den Kopf zaubern duerften. Fragezeichen, die nichts mit dem Einloesen einer Quest zu tun haben, sondern oftmals Ausdruck nervoesen Unbehagens sind. Umso erstaunlicher ist eine Veranstaltung wie die Next Level Conference.
Zwei Tage lang kamen die verschrobenen Techniknarren aus ihren Hoehlen und liessen die staunenden Massen an ihrem zauberhaften Wissen teilhaben. So zumindest konnte es einem vorkommen, wenn auf dem Podium von »Maps« und »Modding« die Rede war, waehrend sich mancher Zuhoerer verwundert umschaute oder aber verstohlen in seinem Programm nachschlug worum es eigentlich gerade gehen sollte.
Kunst und Kultur rund um, von, mit und aus Computerspielen ist ein irrsinnig breit gefaechertes Thema. So gestaltete sich auch das Angebot und konnte deshalb leider immer nur sehr nah an der Oberflaeche bleiben. Was sowohl fuer den interessierten Nerd, dem die Grundlagen bekannt waren und der gern mehr erfahren haette, als auch dem interessierten Laien, der trotz alledem nur Bahnhof verstand, oftmals etwas frustrierend sein konnte. Zumal man zu allem ueberfluss auch noch den gewagten Spagat zwischen Konferenz und Festival hinbiegen wollte, so dass man am ersten Tag irgendwie glaubte schon alles gesehen zu haben, waehrend es am zweiten Tag von Sprechern nur so wimmelte und staendig das Gefuehl herrschte etwas elementares zu verpassen.
Vielleicht war aber gerade das gar nicht so falsch. Denn im Grunde kann eine Next Level Conference nur den Hinweis geben, dass es dort eine gigantische Subkultur gibt, die es sich zu entdecken lohnt. Das Medienecho zumindest war gigantisch — von Tagesschau, ARTE und Einslive bis hin zu RTL war alles vertreten was Rang und Namen hat. Das lag natuerlich nicht zu letzt am Austragungsort Koeln dessen Oberbuergermeister sich auch nicht lumpen liess und ein paar Worte an die versammelte »Medienkunstszene« richtete. So oft wie an diesem Vormittag habe ich das Wort »Games« (sprich: »Gehms«) noch nie gehoert und jedes Mal stiess es mir irgendwie sauer auf, denn mit was fuer einer gefuehlten Unbeholfenheit dieser Begriff ueber viele Lippen rollt ist schon erschreckend. Ibrahim Mazari von Turtle Entertainment brachte es in der abschliessenden Podiumsdiskussion mit der typisch deutschen »faustischen« Lebenshaltung in Verbindung, die nur das Hoechste und Tiefste wirklich schaetzt und dem Spielerischen jede Ernsthaftigkeit in Abrede stellt.
Es zeugt aber auch davon wie viele dieser Herrschaften wahrscheinlich noch nie ein Spiel selbst in den Haenden gehabt haben und wie schwierig es in unserem oeffentlichen Kontext immer noch ist darueber referieren zu muessen. Killerspiele anyone? Dabei ist genau eine solche Veranstaltung ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung: Nur wenn Zockerei in der Gesellschaft ankommt (obwohl sie bereits in Millionen Wohnzimmern heimisch geworden ist), dann kann man auch von widersinnigen Verboten absehen und entkriminalisiert eine komplette Generation. Insofern war der Titel sehr richtig gewaehlt. Es galt eine neue Ebene der Annaeherung zu erreichen, ein Auftrag, der — ob der Unmoeglichkeit der gesamten Mission — sicherlich als erfuellt zu bezeichnen ist.
Leider war das Besucherecho nicht annaehernd so gross wie das der Medien — Schade! Aber wahrscheinlich aendert sich das schon zur naechsten Level Conference — ich wuensche es den Veranstaltern, die einen wirklich schweren Job gut gemeistert haben.